Cartagena de Indias – Karibik, Rum und Lebensfreude

Cartagena – Das Schmuckstück von Kolumbien, die Perle der Karibik.
Seit 1984 gehört Cartagena zum UNESCO-Weltkulturerbe und ist mit Abstand die touristischste Stadt Kolumbiens. Das liegt nicht nur daran, dass das Zentrum sehr sicher ist – In die romantischen Gassen, bunt bemalten Häuser, grüne Pärke, die kolonialen Plätze und prächtigen Herrenhäuser muss man sich einfach verlieben. Aber schlussendlich ist es der Flair, die lockere Stimmung, die Fröhlichkeit und Gelassenheit, die mich in den Bann ziehen.

Cartagena
Cartagena
Cartagena

Für den Tourismus sind folgende 3 Stadteile wichtig: Die Altstadt, Das hippe Getsemani und das morderne Bocagrande. Alle 3 sind wunderbar herausgeputzt. Verlässt man diese Gegend, wird einem jedoch schnell klar, dass das nur Fassade ist. Cartagena ist viel grösser als das den Touristen gezeigt wird, nur sind diese Viertel stark von Armut betroffen, schmutzig und sehr sehr sehr gefährlich.

Centro Historico – Die Altstadt

Cartagena

Die Altstadt ist in die 13 Kilometer lange Stadtmauer „las Murallas“ eingebettet, die im 16. Jahrhundert als Schutz der Piraten gebaut wurde. Das wichtigste Stadttor beim Torre de Reloj ist einer der Eingänge zum historischen Zentrum und gleich beim grossen Platz Plaza de los Coches mit Restaurants, Bars und Clubs.

Mein Tipp: Plane nicht! Schnapp dir deine Kamera und verliere dich in den bunten Gassen, geniesse erfrischende Fruchtsäfte in den gemütlichen Kaffees und erhole dich unter einem Baum, in einem der grossen Pärke. Spaziere am Abend auf der Stadtmauer entlang und geniesse den Sonnenuntergang.

Getsemani

Das hippe Viertel in der Nähe des historischen Zentrums ist vor allem bei Packpacker sehr beliebt. Die Mauern sind voll mit künstlerischen und bedeutungsvollen Graffitis. Ich empfehle dir die kostenlose Graffiti-Tour mitzumachen, die Geschichten die hinter den Graffitis stecken sind faszinierend.
Fast an jeder Ecke gibt es Restaurants und Bar’s. Am Abend treffen sich die Touristen am Plaza de la Trinidad und trinken gemeinsam ein Bier aus den kleinen Laden gegenüber.

Bocca Grande

Das gehobene Viertel ist bekannt für die langen Sandstrände, Wolkenkratzer und moderne Einkaufszentren. Ich war etwas enttäuscht über die Strände, den sie sind nicht puderzuckerweiss und das Meer trüb. Sie eignen sich wunderbar um der erdrückenden Hitze zu entkommen, aber sind wirklich nichts Besonderes. Die vorgelagerte Insel Tierra de la Bomba ist schnell per Boot erreichbar und hat einen wunderschönen karibischen Strand.

Bocca Grande

Islas del Rosario

Die Inselgruppe ist ein absolutes Schnorchel- und Taucherparadies. Die Inseln sind sehr steinig und nur wenige haben Sandstrände. Meistens kommt man über einen Steg ins Wasser. Dafür ist das Meer umso klarer und kristallblau!

Anreise: Tickets können in einem der zahlreichen Touristenbüros gekauft werden oder direkt am Hafen. Bring genug Geduld mit, es kann einige Zeit dauern, bis es dann tatsächlich los geht. Die Reise dauert, je nach Insel, ca.  45 Minuten bis zu 2 Stunden und ist wunderbar als Tagesausflug machbar.

Preis: Islas del Rosario ist super touristisch und daher überteuert. Wir sind zum einheimischen Hafen gefahren und jemanden gefunden, der uns zu einem günstigeren Preis mitnahm. Die Reise war sehr abenteuerlich, den auf halber Strecke hatten wir kein Benzin mehr mussten auf einer vorgelagerten Insel anhalten. Nach ca. 15 Minuten kam dann ein anderes Boot und hat uns zum Glück mitgenommen.

Übernachtung: Wenn du genügen Zeit hast, empfehle ich dir auf einer der Inseln zu übernachten. Auf den kleineren Inseln, gibt es wie auf den Malediven, pro Insel ein Hotel. Natürlich kleiner und weniger luxuriös aber trotzdem wie im Paradies. Wenn du Glück hast, kannst du am Abend leuchtende Plankton im Wasser sehen.

Hoteltipp: Carolina Island für ca. USD 150.00 pro Nacht/Zimmer

Islas del rosario

Playa Blanca, Isla de Baru

Endloslange weisse Sandstrände, kristallklares Wasser, Rum und Musik – Hier erhältst du das volle Karibik-Paket! Der Strand erreichst du per Boot, Taxi/Uber oder mit dem Bus in ca. 1.5 Stunden.

Tipp: Vermeide die Wochenenden, den der Strand ist ein beliebtes Ausflugsziel der Einheimischen.

Übernachtung: Von Campingplätzend bis zu 4* Bungalow-Anlagen gibt es hier alles. Da wir mit unserem Zelt unterwegs waren, kenne ich die Hotels nicht. Lasse einen Kommentar mit deinen Erfahrungen hier.

Playa Blanca Cartagena

Castillo de San Felipe 

Vor der Altstadt thront die grösste karibische Festung der Spanier, das Castillo de San Felipe. Tauche ein in die Geschichte von Cartagena und geniesse den Ausblick über die Stadt.

Das Fort ist Samstag – Sonntag für Besucher geöffnet und der Eintritt kostet ca. USD 10.00.

Lerne Kitsurfen

Tagsdurch wird es meistens viel zu heiss um etwas zu unternehmen, zum Glück ist der Strand nicht allzu weit entfernt. Wieso nicht gleich den Horizont erweitern als nur faul rumliegen? Die Schweizerin Christina Varveris hat ca. 25 Minuten von Cartagena eine Kite Surf Schule eröffnet: https://www.purekitesurf.com/

Nachtleben

Nachtschwärmer kommen in Cartagena auf keinen Fall zu kurz. Wenn die Sonne untergeht und die brühende Hitze langsam abkühlt, füllen sich die Strassen mit Leben. In den zahlreichen Bars wird zu Salsa, Batchata und Vallenato getanzt oder einfach gemütlich ein kühles Bier getrunken. Die Clubs werden erst nach Mitternacht voll und dann wird bis zum Morgengrau gefeiert. Die meisten Discotheken haben eine Dachterrasse mit wunderbarem Ausblick und der Eintritt kostet meist nur ein paar Pesos.

Diese Clubs und Bars solltest du auf deine Clubbing-Liste nehmen:

  • La Santa
  • VIP
  • Hostel Media Luna (jeden Mittwoch)
  • Eivissa
  • Bazurto Social Club
  • Salsa donde Fidel – für alle Salsa-Liebhaber
  • El Mirador

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